Ewart Reder

Ewart Reder, *1957 in Berlin, lebt in Maintal bei Frankfurt. Seit 1998 erscheinen literarische Texte von ihm in Zeitungen, Zeitschriften, Anthologien, Literaturwebseiten, im Rundfunk und in Buchform. Martin Lüdke kommentiert: „Ewart Reder hat sich spät, dafür aber umso eindrucksvoller in unsere gegenwärtige Literatur eingeschrieben.“ Freie Mitarbeit für die Zeitschrift Der Literat (1999 bis 2008), Kritisches Lexikon der Gegenwartsliteratur, neues deutschland, zahlreiche Beiträge für die Frankfurter Rundschau, Frankfurter Allgemeine Zeitung u.a. Mitbegründer und Redakteur der Literatursendung WortWellen bei Radio X, Ffm (seit 2001). Letzte Buchveröffentlichung: Reise zum Anfang der Erde. Roman, Ffm 2016. Zahlreiche Auszeichnungen. Mitglied des VS.

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Vorschau

Ewart Reder
Komisch, dass wir nicht merken, dass wir komisch sind
ca. 260 S., ISBN 978-3-86356-410-0

Zu Ewart Reders Romandebüt, das immerhin eine Geiselnahme erzählt, bemerkte der Hanauer Buchhändler Jochen Weihl: „Der ihm eigene gelassene Humor schimmert immer wieder durch.“ Über Reders kürzlich im POP-Verlag erschienene Gedichte schrieb faustkultur.de: „Die humorvolle Spitze lauert in vielen poetischen Sequenzen.“

Wer in ernsten Angelegenheiten Humor behält, muss welchen haben.
Jetzt platzt die Lachblase. Ein ganzes Buch mit Comedy legt Reder auf den Ladentisch. Kolumnen für die Frankfurter Rundschau, neues deutschland und andere Zeitungen stehen neben Satiren und Kurzgeschichten, die in Zeitschriften veröf-
fentlicht und mitunter prämiert wurden. Hier sprechen Handschuhe, Geschirrspüler, Städte, ein ganzer Planet. Hier verraten Politiker ihre Überzeugungen (im Sinne von: sie verquatschen sich). Einige Kolumnen durchfliegt eine Drohne, die die Wahrheit kennt, auch die Gedanken. Andere Glossen formulieren Distanzen, unter anderem zu Kartoffeln, Poetry-Slams und Herrenabenden. Ganz wild wird’s in den Geschichten. Ein Jugendlicher, der nie aus seinem Zimmer kommt, betrügt in Wahrheit seine Eltern mit einer Zweitfamilie. Jim Morrison stirbt mit siebzig in Rom, nachdem er seinen „Tod“ in einer Pariser Badewanne 1971 als biographischen Tauchgang geoutet hat.
Schnall dich an, hier kommt ein Buch wie ein Freizeitpark. Nur billiger.

Ewart Reder, 1957 in Berlin geboren, lebt in Maintal bei Frankfurt. Seit 1998 erscheinen literarische Texte von ihm in Zeitungen, Zeitschriften, Anthologien, auf Literaturwebseiten, im Rundfunk und in Buchform. Martin Lüdke kommentiert: „Ewart Reder hat sich spät, dafür aber umso eindrucksvoller in unsere gegenwärtige Literatur eingeschrieben.“ Freie Mitarbeit für die Zeitschrift Der Literat (1999 bis 2008), Kritisches Lexikon der Gegenwartsliteratur, neues deutschland, zahlreiche Beiträge für die Frankfurter Rundschau, Frankfurter Allgemeine Zeitung u. a. Mitbegründer und Redakteur der Literatursendung WortWellen bei Radio X, Ffm (seit 2001). Zahlreiche Auszeichnungen. Mitglied des VS.
Letzte Buchveröffentlichung: Die hinteren Kapitel der Berührung (2022).

Erscheint Ende Dezember 2024/Anfang Januar 2025