WERNER SÖLLNER

WERNER SÖLLNER, geb. am 10. November 1951 in Neupanat/Horia, † 19. Juli 2019 in Frankfurt am Main, Studium der Physik, Germanistik und Anglistik (1970–1975) in Klausenburg/Cluj-Napoca, danach Deutschlehrer, ab 1976 als Verlagslektor in Bukarest tätig. 1982 kehrte er nach einer Reise in die Bundesrepublik Deutschland nicht mehr nach Rumänien zurück, 2002–2010 Leiter des Hessischen Literaturforums im Mousonturm in Frankfurt am Main.
Veröffentlichungen: wetterberichte. Gedichte. Cluj-Napoca: Dacia 1975, Mitteilungen eines Privatmannes. Gedichte. Cluj-Napoca: Dacia 1978, Sprachigkeit. Ein Gedicht. Dreieich: pawel pan presse 1979, Eine Entwöhnung. Gedichte. Bukarest: Kriterion 1980, Piramida lupilor, Bukarest, Albatros 1981, Das Land, das Leben. Gedichte. Büdingen: pawel pan presse 1984, Es ist nicht alles in Ordnung, aber ok. Assenheim: BrennGlass 1985, Kling­stedts romantische Gründe. Berlin: U. Panndorf 1988, Kopfland, Passagen. Gedichte. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1988, Der Schlaf des Trommlers. Gedichte. Zürich: Ammann 1992, Zweite Natur. Gedichte mit Radierungen von Konrad Maass. München: Mario Brändel Verlagsantiquariat 1993, Was bleibt. Gedichte (handschriftlich) mit Ölbildern von Dieter Haack. Köln und Bad Soden: o. A., 1993, Knochenmusik. Gedichte. Frankfurt am Main: Edition Faust 2015, Schartige Lieder. Ausgewählte Gedichte. Frankfurt am Main: Edition Faust 2021. Herausgeber: zus. mit Franz Hodjak und Ludwig Krapf: Herkunft Rumänien. „Freunde, wundert euch schleunigst“. Eggingen: Edition Isele 1995, Freundschaft der Dichter. Ein Lesebuch des Künstlerhauses Edenkoben. Zürich: Ammann 1997.
Lyrikpreis des rumänischen Schriftstellerverbandes (1978), Förderpreis des Andreas-Gryphius-Preises (1985), Friedrich-Hölderlin-Förderpreis (1988), Förderpreis deutscher Sprachpreis 1989 gemeinsam mit Gerhardt Csejka, Helmuth ­Frauendorfer, Klaus Hensel, Johann Lippet, Herta Müller und William Totok (1989), Förderpreis des Kulturkreises im Bundesverband der Deutschen Industrie (1992), Ehrengabe der Deutschen Schillerstiftung Weimar (1996) sowie zahlreiche Stipendien.