Hans Bender

 Hans Bender wurde am 1. Juli 1919 in Mühlhausen (Kraichgau) geboren und lebte von
1959 bis 2015 in Köln. Seit 1951 publizierte er zahlreiche Bücher mit Gedichten, Kurzgeschichten
und Aufzeichnungen sowie zwei Romane. In den letzten beiden Lebensjahrzehnten
schrieb Bender in erster Linie Vierzeiler, veröffentlicht in Verweilen, gehen (Rimbaud
Verlag, Aachen 2003), Wie es kommen wird und Auf meine Art (Carl Hanser Verlag, München
2009 bzw. 2012). Zuletzt erschienen Briefwechsel (mit Elias Canetti), Anfänge sind schön
(Briefwechsel mit Hermann Lenz), die autobiographische Prosa Vom Leben, Schreiben und
Herausgeben sowie der Erzählband Der Junge, der Asta Nielsen sah (Rimbaud 2016, 2018 und
2019). Hans Bender war Mitbegründer und langjähriger (Mit-)Herausgeber der Literaturzeitschrift
Akzente und edierte wegweisende Anthologien, darunter Mein Gedicht ist mein
Messer (1955/1961), Widerspiel (1961), In diesem Lande leben wir (1978) und Was sind das für
Zeiten (1988). Bender war Mitglied der Akademie der Künste in Berlin und der Akademie
der Wissenschaften und der Literatur in Mainz. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen,
zuletzt den Kulturpreis der Stadt Köln (2000) sowie die Ehrengabe der Deutschen Schillerstiftung
in Weimar (2006). Hans Bender starb am 28. Mai 2015 in Köln und wurde in
einem Ehrengrab auf dem Friedhof in Mühlhausen beigesetzt.

Lieferbare Titel von Hans Bender:

  • Matrix 29. Jeder auf seine Art für Hans Bender (2012). Herausgegeben von Theo Breuer.
  •  Hinter die dunkle Tür. Vierzeiler 2013 – 2015.  mit Vorwort und Gespräch mit Hans Bender herausgegeben von Theo Breuer. Lyrikreihe Bd. 125; ISBN 978-3-86356-257-1; 137 Seiten, €[D]14,90