Georg Aescht

Georg Aescht, *1953 in Zeiden/Codlea, Siebenbürgen, Rumänien, war nach dem Studium der Germanistik in Klausenburg/Cluj Deutschlehrer an der deutschen Abteilung eines Gymnasiums in Klausenburg, neben literaturkritischen Publikationen und der Mitarbeit an Literaturlehrbüchern (für deutsche Muttersprachler) veröffentlichte er Übersetzungen aus dem Rumänischen und Englischen. Nach der Ausreise 1984 war er Korrektor in einer Setzerei in Bonn, seit 1991 ist er Redakteur bei der Stiftung Ostdeutscher Kulturrat / Deutsche Kultur im östlichen Europa – OKR, in Bonn / Königswinter, seit 2014 auch beim Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas, München. Neben seiner publizistischen (Literatur- und Kunstkritik, Essayistik) und Vortragstätigkeit vor allem zu deutscher Literatur in und aus Rumänien veröffentlicht er Übersetzungen aus dem Rumänischen und Französischen. Übersetzt hat er verschiedene Sachbücher (Philosophie, Kulturgeschichte) aus dem Rumänischen, dazu (in der Reihenfolge ihres Erscheinens: Oscar Wilde (a. d. Engl.), Ion Agârbiceanu, Gellu Naum (mehrfach), Alexandru Papilian, Carmen Francesca Banciu (mehrfach), Alexandru Vona (a. d. Franz. und Rum.), Mihail Sebastian, Norman Manea (mehrfach), Andrei Pleşu, Filip Florian (mehrfach), Dan Coman, Teodor Dună, Claudiu Komartin, Gabriela Adameşteanu und Lucian Boia (mehrfach). Als Herausgeber betreut hat er „Siebenbürgen erlesen“ in der Reihe „Europa erlesen“, Horst Peter Depners „Auch ohne Zukunft ging es weiter. Erinnerungen eines politischen Häftlings“ und die Buchreihe „Zeidner Denkwürdigkeiten“