Carl von Bülow: Kriegsbriefe aus den Jahren 1870–71

Carl von Bülow: Kriegsbriefe aus den Jahren 1870–71. Gefunden, herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Manfred Wolff. Reihe Historiae Bd.2, Kartoniert, mit Schutzumschlag (bedruckt), 6 Bilder, 231 Seiten, ISBN 978-3-86356-297-7, €[D]19,50

 

Sie als Buchhandels- bzw. Medienvertreter können jederzeit ein Ansichts- oder Rezensionsexemplar bei uns bestellen. Möchten Sie eine Lesung organisieren? Gerne nehmen wir Ihre Anfrage entgegen: t.pop@pop-verlag.com. Selbstverständlich können Sie sich diesbezüglich auch direkt bei Manfred Wolff melden: manfredwolffma@web.de.

Einen sehr denkwürdigen und lesenswerten Schatz hat der Pop Verlag gefunden: Carl von Bülow, Kriegsbriefe aus den Jahren 1870–1871. Die Briefe des mecklenburgischen Oberleutnants aus dem deutsch-französischen Krieg zeichnen sich als eine besondere Quelle aus. Sie sind keine Erinnerungen, die ja oft Lücken aufweisen oder heroisierend ergänzt werden. Carl von Bülow schreibt nahezu täglich an seine Frau und berichtet, was er in diesem Krieg erlebt, mit wem er zusammentrifft, in welchen Orten er sich aufhält, wie er Landschaften und Wetter wahrnimmt. Sein Leibkoch kommt ebenso zur Sprache wie der Großherzog. Humor und Empathie durchziehen die Briefe.

Wenn sich in diesem Sommer der deutsch-französische Krieg zum 150. Male jährt, werden in den Briefen Carl von Bülows nicht die politischen Entscheidungen und die strategischen Überlegungen des Feldzugs analysiert. Der Leser nimmt teil an einem Kriegstheater, wie es heute nicht mehr möglich ist, und dem immer wiederkehrenden Wunsch des Autors, dass doch endlich wieder Frieden herrsche.

Carl von Bülow wurde am 22. Mai 1841 zu Toddin bei Hagenow geboren. Er besuchte das Gymnasium in Schwerin und trat 1859 in den mecklenburgisch-schwerinschen Militärdienst. 1860 wurde er Sekondeleutnant, nahm 1866 am Feldzug in Süddeutschland teil und wurde 1867 zum Premierleutnant befördert. 1871 erfolgte seine Beförderung zum Hauptmann. 1870–1871 beteiligte er sich am deutsch-französischen Krieg. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz zweiter Klasse und dem mecklenburgischen Verdienstkreuz sowie dem Roten Adlerorden vierter Klasse ausgezeichnet. Carl von Bülow verstarb am 4. Januar 1883 in Schwerin.

Manfred Wolff wurde am 9. Januar 1941 in Braunschweig geboren; wuchs in Schöningen auf, studierte Alte Sprachen, Geschichte, Philosophie und Pädagogik in Freiburg und Göttingen und arbeitete danach in der Erwachsenenbildung. Mitübersetzer von: Janusz Tazbir, Polen an den Wendepunkten der Geschichte (Gabriele Schäfer Verlag) und Anna Mieszkowska, Die Mutter der Holocaust-Kinder. Irena Sendler und die geretteten Kinder aus dem Warschauer Ghetto (DVA). Im Pop Verlag veröffentlichte er Übersetzungen polnischer Lyrik sowie seinen Gedichtband Gespräche mit niemand (2009). Er lebt in Berlin.

 

Lieferbare Titel von Carl von Bülow:

– Kriegsbriefe aus den Jahren 1870–71. Gefunden, herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Manfred Wolff. Reihe Historiae Bd.2, Kartoniert, mit Schutzumschlag (bedruckt), 4 Bilder, 231 Seiten, ISBN 978-3-86356-297-7, €[D]19,50

Lieferbare Titel von Manfred Wolff:

  • Jan Goczol: Die abgewandte Seite des Mondes, Aus dem Polnischen übersetzt von Urszula Usakowska-Wolff und Manfred Wolff und mit einem Nachwort versehen von Urszula Usakowska-Wolff. Reihe Lyrik Bd. 24, 122 Seiten, ISBN: 978-3-937139-48-7. €[D]18,80, 2008
  • Gespräche mit niemand. Gedichte. Mit einem Nachwort von Mario Wirz. Reihe Lyrik Bd. 27, 90 Seiten. ISBN: 978-3-937139-59-3 €[D]12,80
  • Carl von Bülow: Kriegsbriefe aus den Jahren 1870–71. Gefunden, herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Manfred Wolff. Reihe Historiae Bd.2, Kartoniert, mit Schutzumschlag (bedruckt), 4 Bilder, 231 Seiten, ISBN 978-3-86356-297-7, €[D]19,50

Ioan‑Aurel Pop, Ioan Bolovan: Geschichte Siebenbürgens

Ioan‑Aurel Pop, Ioan Bolovan: Geschichte Siebenbürgens

Reihe Historiae Bd.1

Kartoniert, mit Schutzumschlag (bedrukt), 333 Bilder, 521 Seiten, ISBN 978-3-86356-293-9, €[D]33,50

Siebenbürgen ist heute ein Teil Rumäniens und Europas, vor allem aber ist es die gastfreundliche Heimat all seiner Bewohner. Zum ersten Mal in der Geschichte gibt es jetzt die realen Prämissen dafür, dass all seine Bewohner gleichberechtigt sind, sich gleichwertig und hier zu Hause fühlen. Das Land ist nicht mehr das Siebenbürgen von einst, aber überall gibt es die Spuren der Geschichte. In der Vergangenheit haben sowohl die Rumänen als auch die Ungarn, die Deutschen, die Juden und andere hier Leid oder Glück erfahren, oft zu verschiedenen Zeitpunkten. Weder das Leid noch das Glück sollten in Vergessenheit geraten. Die Erinnerungen an die Vergangenheit stellen ein unschätzbares Kulturgut dar und ihre Bewahrung ist eine Aufgabe der zivilisierten Völker. Die siebenbürgische Entität ist ein Erbe der Vergangenheit, aber wir haben sie auch heute überall vor Augen. Siebenbürgen ist der einzige Ort in Europa, wo eine byzantinische Kirche neben einer romanischen, einer gotischen und einer barocken steht und alle zusammen in der Nachbarschaft einer Synagoge! Ebenso ist es der einzige Ort, wo der orthodoxe Kultus neben dem griechisch-katholischen, dem römisch-katholischen, dem calvinistischen, dem lutherischen oder dem unitarischen zelebriert wird. Das sagt mehr über ein friedliches Zusammenleben aus als über Konflikte, und die Botschaft der vorliegenden Arbeit ist eine großmütige: Man sollte die Vergangenheit nicht um des Entsetzens und der Rache willen kennenlernen wollen, sondern dem gegenseitigen Verständnis und der Entspannung zuliebe.

Die Autoren

Lieferbare Titel von Ioan‑Aurel Pop und Ioan Bolovan:

Ioan‑Aurel Pop,  Ioan Bolovan: Geschichte Siebenbürgens. Reihe Historiae Bd.1. Kartoniert, mit Schutzumschlag (bedrukt), 333 Bilder, 521 Seiten, ISBN 978-3-86356-293-9, €[D]33,50