Smartphone-Storys

Smartphone-Storys. Erkundungen eines Phänomens. Eine Anthologie der Literaturgruppe POSEIDON. Herausgegeben von PH Gruner und Andreas Roß. Kartoniert. Mit Schutzumschlag (bedruckt). Reihe Epik . Bd. 144; ISBN 978-3-86356-385-1; 199 Seiten, €[D]18,50

Mit Beiträgen von:
| PH Gruner | Fritz Deppert | Iris Welker-Sturm | Ewart Reder | Tom Wolff |
| Stefan Benz | Barbara Zeizinger | Marina D’Oro | Andreas Roß | Gerty Mohr | Alex Dreppec | Elena Feder | Marc Mandel | Tamara Krappmann | Frank Schuster | Eberhard Malwitz | Thomas Fuhlbrügge | Sorosh Masudi | ChatGPT |

Das Smartphone als zentrales digitales Werkzeug der zivilisatorischen Moderne ist zum schier Selbstverständlichen in der Grundausstattung des Lebens geworden. Es hat die Qualität von Identität angenommen. Das flache Wunderdings liegt den meisten Menschen permanent in der Hand, beim Essen wie Besteck neben dem Teller und oft auch auf dem Magen. Es ist so wichtig geworden, dass eine literarische Auseinandersetzung geradezu überfällig ist. Hier sind sie, die Smartphone-Storys.

Die Literaturgruppe POSEIDON wurde aus der Taufe gehoben im Sommer 2005 von den Freunden PH Gruner und Wigand Lange (1946-2021). Ihr Vorhaben: In Südhessen beheimatete Autoren sollten weniger über- als miteinander sprechen. So bringt POSEIDON seit rund 20 Jahren Lyriker, Essayisten, Erzähler, Romanciers, Dramatiker, Feuilletonisten und Satiriker an ei- nen Tisch. POSEIDON ist keine Sezession, kein Club, kein Verein, POSEIDON ist Ideenbörse und Platt- form für Austausch, Debatte und gemeinsame Aktion.
Die Gruppe hat Lesungen auch an ungewöhnlichen Orten umgesetzt, zum Beispiel in Eisenbahnwaggons, in einem Schleichkatzenkäfig im Zoo, inmitten einer großen Expressionismus-Ausstellung, bei der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, in alternativen Klein- kunsttheatern, Kulturzentren und bei interdisziplinären Projekten mit Künstlerverbänden.
POSEIDON-Anthologien gibt es in Buchform, als Hörbuch oder im Kunstkatalog:
• „Zug um Zug“, 2009, „StadtLand- Kuss“, 2011
• „ … in Wort & Bild“, Kunstkatalog, 2012
• „z.B. Darmstadt“, Hörbuch, 2013
• „CO-RO-NA. 19 Autorenbeiträge zu COVID-19. 19 Reaktionen auf eine Pandemie“, 2020

Rezension Barbara Zeizinger: „Am weißen Kanal“

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Addio, Giorgio! Addio, Coccinella!

Eric Giebel
veröffentlicht auf faustkultur


Barbara Zeizinger steigt in den Fluss der Vergangenheit
Szenen, die wie Bombensplitter im Kopf stecken.

Klaus Martens
veröffentlicht auf fixpoetry


Barbara Zeizinger »Am weißen Kanal«, Pop Verlag 2014, ISBN 978-3-86356-094-2, 15,50 €

Barbara Zeizinger: „Weitwinkel nah“

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Barbara Zeizinger: „Weitwinkel nah“
Gedichte

Pop Lyrik

75 Seiten, 12,99 Euro
ISBN 978-3-86356-057-7

 

 

 

 

Lieferbare Titel von Barbara Zeizinger:

Weitwinkel nah“. Gedichte. Pop Lyrik. 75 Seiten, 12,99 €
ISBN 978-3-86356-057-7

Am weißen Kanal“. Roman. Pop Epik. 218 Seiten, 15,50 €
ISBN 978-3-86356-094-2

„Wenn ich geblieben wäre“. Gedichte. Pop Lyrik. 84 Seiten, 14,00 €
ISBN: 978-3-86356-179-6

Barbara Zeizinger: „Am weißen Kanal“

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Barbara Zeizinger: „Am weißen Kanal“
Roman

Pop Epik

218 Seiten, 15,50 Euro
ISBN 978-3-86356-094-2

Der achtzigjährige ehemalige Staatsanwalt Günther Rosenbach aus Gernsheim ertrinkt im Rhein, als er völlig unüberlegt helfen will, einen vierjährigen Jungen zu retten.
Seine Enkelin, die dreißigjährige Journalistin Irene Fischer, trauert um ihren Großvater, bei dem sie große Teile ihrer Kindheit und Jugend verbracht hat. Es bleibt ihr überlassen, die Wohnung des Verstorbenen auszuräumen und die Hinterlassenschaft zu sichten. Dabei entdeckt sie mehrere alte Fotos von einem etwa vierzehn Jahre alten Jungen und dem jungen Günther Rosenbach in Uniform. Einer Notiz auf der Rückseite eines der Fotos mit dem Namen des Jungen, Giorgio, entnimmt sie, dass die beiden sich näher gekannt haben mussten. Obwohl sie die Zusammenhänge nicht erkennen kann, spürt sie, dass über dieser Begegnung ein Geheimnis schwebt, von dem ihr Großvater nie gesprochen hat.
Je mehr sich Irene mit diesen Fotos beschäftigt, umso mehr glaubt sie, herausfinden zu müssen, welche Rolle dieser unbekannte Junge im Leben ihres Großvaters gespielt hat. Bei der Beerdigung erfährt sie von ehemaligen Kollegen des Großvaters, dass er im Krieg im Podelta stationiert war. Als dieser Kollege sagt, Großvater habe immer nach der Wahrheit gestrebt, entschließt sie sich, nach Italien zu reisen und auf Spurensuche zu gehen. Dort wird sie in einem kleinen Dorf mit der Vergangenheit konfrontiert.

Der Roman spielt vor historischem Hintergrund, die Handlung bewegt sich auf zwei Zeitebenen. Zum einen wird die Spurensuche von Irene im Jahr 2005 beschrieben. Zum anderen wird die Geschichte des jungen Günther Rosenbach erzählt, der als junger Soldat während des Krieges von 1943–1945 in Italien war. Und schließlich hat zusätzlich der Junge Giorgio eine wichtige Stimme, denn er hat als Einziger der drei Hauptpersonen wirklich gelebt.
Der Roman wurde mit einem Arbeitsstipendium des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst gefördert.

Rezension

Lieferbare Titel von Barbara Zeizinger: