WALTER ENGEL

WALTER ENGEL, geboren am 13. November 1942 in Deutschsanktmichael, im Banat/Rumänien. Besuch des Lyzeums in Hatzfeld/Jimbolia, Studium der Germanistik und Rumänistik an der Universität Temeswar (1960-1965). 1966-1968 Deutschlehrer am Gymnasium in Heltau/Cisnădie (Siebenbürgen), anschließend Kulturredakteur der „Hermannstädter Zeitung“ (1968-1972). Danach – bis zur Ausreise in die Bundesrepublik Deutschland im Jahre1980 – wissenschaftlicher Assistent und Dozent für Neuere deutsche Literatur an der Universität Temeswar; 1981 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Heidelberg im Hauptfach „Neuere deutsche Literatur“; wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universitätsbibliothek Heidelberg und Ausbildung für den Höheren Dienst an wissenschaftlichen Bibliotheken, Staatsexamen 1984 in Frankfurt am Main; wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main; Abteilungsleiter beim Amt für Wissenschaft und Kunst der Stadt Frankfurt am Main (1987-1988); von 1988 bis 2006 Direktor der NRW-Stiftung Haus des Deutschen Ostens (ab 1992 Gerhart-Hauptmann-Haus Düsseldorf); dort Gründer und Chefredakteur der Vierteljahresschrift „West-Ost-Journal“ (1995-2006). Buchpublikationen als Autor und Herausgeber (Auswahl): „Von der Heide. Anthologie einer Zeitschrift“, Kriterion Verlag, Bukarest 1978; „Romänische Revue. Studiu monografic şi antologic. Monographischer Abriss und Anthologie“, Facla Verlag, Temeswar, 1978; „Deutsche Literatur im Banat (1840-1939). Der Beitrag der Kulturzeitschriften zum banat-schwäbischen Geistesleben“ (Diss.), Heidelberg, Julius Groos 1982; „Ludwig Börne (1786-1837)“, Frankfurt am Main, Buchhändler-Vereinigung 1986 (gemeinsam mit Alfred Estermann, Martin Herrchen u.a.); „Weltgeschick und Lebenszeit. Andreas Gryphius, ein schlesischer Barockdichter aus deutscher und polnischer Sicht“, Düsseldorf, Droste Verlag 1993 (gemeinsam mit Herbert Anton); „Zeitgeschehen und Lebensansicht. Die Aktualität der Literatur Gerhart Hauptmanns“, Berlin, E. Schmidt 1997 (gemeinsam mit Jost Bomers); „Kulturraum Schlesien. Ein europäisches Phänomen“, Breslau/Wroclaw, ATUT 2001 (gemeinsam mit Norbert Honsza); „Kulturraum Banat. Deutsche Kultur in einer europäischen Vielvölkerregion“, Essen, Klartext 2007. Zahlreiche Beiträge zur deutschen und rumäniendeutschen Literatur in Sammelbänden und Periodika (in Rumänien, Deutschland, Österreich und der Schweiz).